Alarmierung per 

am 05.10.2017 um 13:18 Uhr

Einsatzbericht:

Tarmstedt (mn). Auch die Samtgemeinde Tarmstedt wurde stark von der angekündigten Sturmfront getroffen. Die Feuerwehren der Samtgemeinde mussten insgesamt über 40 Einsätze abarbeiten.

Der erste Alarm ging bei der Ortsfeuerwehr Tarmstedt um 13:18 Uhr ein. Ein Baum sollte die Landstraße zwischen Tarmstedt und Westertimke blockieren. Während die ersten Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus eintraffen, wurden schon diverse weitere Gefahrenstellen von der Leitstelle gemeldet. Aus diesem Grund wurde im Feuerwehrhaus Tarmstedt eine örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Von dort aus wurden alle durch die Leitstelle Zeven gemeldeten Einsätze koordiniert.

Das TLF (Tanklöschfahrzeug) und dessen Besatzung fuhren zur ersten gemeldeten Einsatzstelle in Richtung Westertimke. Hier wurde eine massive Eiche, die die gesamte Fahrbahn blockierte, zersägt. Anschliesend wurden mehrere kleine Äste und Bäume, die auf die Fahrbahn ragten, entfernt. Zum letzten Einsatzort ging es für die Gruppe TLF in die Rothensteinerstraße. Hier hat der Sturm stark gewütet und 7 Bäume entwurzelt oder abgeknickt. Desweiteren wurden hier auch zwei Bäume aufgrund starker Umsturtzgefahr vorsorglich gefällt.

Eine weitere Gruppe fuhr mit dem HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) zur Kreisstraße in Richtung Grasberg. Auch hier wurde kurz hinter dem Ortsausgang von Tarmstedt eine Eiche und zusätzlich auch noch eine Birke entwurzelt. Diese wurden klein gesägt und beiseite geräumt.

Der nächste Einsatzort für das Fahrzeug befand sich in der Kleinen Trift, Ecke Im Ortfeld. Hier brach ein größerer Ast ab und ragte über die Fahrbahn. Auch dieser wurde schnell entfernt. Eine weitere umgekippte Eiche blockierte an einer anderen Stelle die Kleine Trift. Hier half glücklicherweise ebenfalls ein Traktor mit, der größere Stücke beiseite schieben konnte. Anschließend wurde Im Ortfeld ein Baum gemeldet, der auf ein Haus gefallen ist. Nach kurzer Lageerkundung und Rücksprache mit dem Eigentümer, konnte eine Gefahr ausgeschlossen werden und eine Spezialfirma wurde benachrichtigt. Anschliesend fuhr auch die HLF-Besatzung zum letzten Einsatzort in die Rothensteinerstraße und unterstütze die Kamaraden des TLF.

Im Feuerwehrhaus wurden im Anschluss noch alle Geräte und Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht. Eine Gruppe verblieb hier für eine weitere Stunde in Bereitstellung, bis vom Gemeindebrandmeister die Meldung über Funk "Einsatzende für alle Feuerwehren der Samtgemeinde Tarmstedt" gemeldet wurde.